Roadtrip Teil 2:
Samstags gab es eine Wanderung auf Mount Benson. Benson ist der Hausberg Nanaimos und bietet eine sehr schöne Aussicht auf Nanaimo sowie die Ostküste von Vancouver Island. An schönen Tagen sieht man bis Vancouver. Wir starteten in leichtem Nieselregen. Der Aufstieg war auf einem recht steilen Pfad mitten durch den Regenwald. Nach ca der Hälfte des Weges erreichten wir die Schneegrenze. Der Weg war recht gut ausgelaufen und trotz rutschiger Passagen recht gut zu gehen. Leider waren wir in mitten der Wolken und es gab keine Sicht. Der Abstieg gestaltete sich etwas rutschig, doch es war eine schöne Tour.
Neuer Tag neues Glück. Die Sonne zeigt sich und wir machen einen kurzen Stop im Hafen von Nanaimo, bevor wir zum Lake Cowichan fahren. Auf einer Forststraße geht es eine halbe Stunde am Seeufer entlang bis zum Campingplatz. Da es noch Vorsaison war, war nichts los und wir konnten direkt am Wasser campen 😀 Wir bauten das Zelt auf, machten Feuer und warfen die Angel aus. Das Angeln war nicht von Erfolg gekrönt, doch hungern mussten wir deshalb nicht. Nachts verkrochen wir uns vor dem einsetztenden Regen im Zelt, um bei Sonnenschein wieder aufzustehen. Wir verbrachten einen kompletten Tag nur mit entspannen am See und einem Sprung ins 7° kalte Wasser.
Dienstags wieder ausschlafen, gegen Mittag das Zelt abgebaut und die Fahrt zurück in die Zivilisation. Unser Ziel war Duncan. Dort besichtigen wir unter anderem eine Totemsammlung, die innerhalb eines Stadtteils verteilt ist und auch schöner ist als die Totems im Stanley Park in Vancouver.